Josef von Baky

deutscher Filmregisseur ungarischer Herkunft; Filme u. a.: "Münchhausen", "... und über uns der Himmel", "Das doppelte Lottchen", "Robinson soll nicht sterben", "Die Frühreifen"

* 23. März 1902 Zombor (heute Sombor/Serbien)

† 30. Juli 1966 München

Wirken

Josef von Baky wurde am 23. März 1902 in Zombor /Ungarn geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Technischen Hochschule, dann bis 1924 an der Universität, war dann in einem Budapester Bankhaus und im Anschluß daran bis 1926 zwei Jahre im Hotelfach in Italien tätig. Aber schon als Gymnasiast hatte er einmal "zum Film" gehen wollen und dieser Wunsch hatte ihn seither nie verlassen. 1927 kam er nach Berlin, der damaligen Film-Metropole Europas. Der Fünfunzwanzigjährige lernte dort den Regisseur Geza von Bolvary kennen. Als Regieassistent arbeitete er mit Bolvary zehn Jahre zusammen. Sie drehten zusammen in Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland. 1936 begann v.Bs. Laufbahn als selbständiger Regisseur. Sein erster Film war "Intermezzo" mit Tresi Rudolph. Obschon er nicht sogleich der erhoffte "große" Erfolg wurde, schuf er die Grundlagen zu weiterer Arbeit und bald konnte v.B. seinen zweiten Film drehen: "Die große und die kleine ...